Hochzeit
Die Königsdisziplin
Die Begleitung einer Hochzeit stellt nicht umsonst die Königsdiziplin für jeden DJ dar. Es gibt eine Reihe von Herausforderungen, die gutes Einfühungsvermögen und Erfahrung voraussetzen.
Ablauf
Hochzeiten unterliegen meist einem bestimmten Ablauf, bei dem der DJ zumindest unterstützend eingreifen muss. Häufig soll der DJ sogar die gesamte Moderation des Abends übernehmen.
Es beginnt am Nachmittag mit dem Eintreffen der Gäste und dem offiziellen Empfang. Hier ist musikalische Untemalung gefragt, der DJ hält sich dezent im Hintergrund. Ich spiele zu dieser Gelegenheit meist leichte Klassik, Lounge oder gepflegten Electro-Jazz. Jede andere Musikrichtung ist natürlich auch möglich. Gleiches gilt während des Essens: Die Gäste sollen sich unterhalten können, die Musik darf keinesfalls aufdringlich sein.
Nach dem Essen ist dann die erste Tanzrunde angesagt. Traditionell beginnt diese mit dem Brautwalzer, dem weitere Walzer und klassischer Foxtrott folgen. Nach dem Eröffnungstänzen spiele ich leichte Tanzmusik, mit der alle Generationen etwas anfangen können. Ziel dabei ist es, die Gäste auf die Tanzfläche zu bringen. Dabei sehe ich dann bereits, wer mein Publikum an diesem Abend sein wird, und danach richtet sich die weitere Musikauswahl. Später spiele ich Partymusik unterschiedlicher Couleur, auch mal Schlager oder Evergreens - je nach Publikum.
Als ehemaliger Turniertänzer freue mich natürlich besonders, wenn sich Gäste an ihre Tanzschulzeit erinnern, und das auch auf der Fläche zeigen. Ich spiele dann neben dem obligatorischen Walzer und dem (Slow-) Fox auch mal einen Tango und lateinamerikanische Rhytmen, also vor allem Cha-Cha-Cha, Rumba oder auch eine Samba aus Brasilien. Für Salsa-Lovers habe ich natürlich auch was dabei. Wenn Sie einen meiner Tanzkurse absolviert haben, werden Sie hier vor den anderen Gästen glänzen. Garantiert!
Irgendwann ist auch der letzte Tango vorbei. Die Gäste sitzen noch zusammen, und ich spiele ruhige Musik, solange es gewünscht wird, oder das Frühstück bereit ist. Das Ende der Party bestimmt grundsätzlich der Auftraggeber - ich bleibe so lange, wie gewünscht.
Publikum
Auf einer Hochzeit kommen in der Regel mehrere Generationen zusammen, um den Nachmittag und den Abend gemeinsam zu verbringen. Natürlich sind die Geschmäcker verschieden - Der DJ braucht hier ein Konzept, um alle Gruppen zufrieden stellen zu können. Während man für die ältere Generation nach jedem Stück eine kurze Pause macht, werden Mixkünste und "Beatmatching" beim jüngeren Publikum hoch geschätzt. Häufig sind auch die Enkel mit dabei, und auch für diese "Zielgruppe" habe ich natürlich immer ein paar Stücke auf der Festplatte.
Auch die Stilrichtung wechselt mit Fortschreiten des Abends. Während zum "Opening" eher leichte Klassik, Lounge oder Electro-Jazz gewünscht wird, kommt später Tanzmusik und noch später Partymusik zum Einsatz. Je nach Stimmung kann sich das bis zu den Apres-Ski-Klassikern steigern... Aber auch hier kommts auf die Mischung an: Ein guter DJ wird alle Generationen auf die Fläche bringen. In meinem Repertoire befinden sich mehr als 20.000 Titel - da ist wirklich für jeden etwas dabei.
Moderation
Der Veranstalter bestimmt, ob und in welcher Form sich der DJ an der Hochzeit beteiligen soll. Von ein paar Worten zu Beginn der ersten Tanzrunde bis hin zur kompletten Durchführung der offiziellen Programmpunkte ist alles möglich. Oft gewünscht sind auch Tanzspiele, die von mir als Moderator gestartet und gesteuert werden.
Details bespreche ich mit Ihnen während des Vorgesprächs.
Einlagen
Charakteristisch für eine Hochzeitsfeier sind neben den Reden der Brauteltern etc. natürlich die Einlagen der Gäste. Meine Aufgabe dabei ist es, die dazu notwendige Technik bereit zu stellen. Das sind zunächst mal die qualitativ hochwertigen Funkmikros, aber unter anderem auch Laptop mit Beamer und Leinwand z.B. zur Präsentation von Bildern oder für das allzeit beliebte Dalli-Click.
Damit alles reibungslos funktioniert, ist für spezielle Arrangements wie Beamer/Leinwand eine vorherige Abstimmung notwendig. Dies kann offensichtlich nicht beim Vorgespräch mit den Brautleuten erfolgen - dann wäre die Überraschung ja dahin. Oft gibt es aber einen Organisator, bei dem alle Drähte zusammenlaufen und der dann auch mit mir die gewünschten Einlagen bespricht. In Bayern übernimmt diese Aufgabe traditionell der Hochzeitslader, auch bekannt unter dem Namen Progoder. Ansonsten bin ich natürlich auch für die Gäste persönlich erreichbar.
Musikwünsche
Selbstverständlich erfülle ich Musikwünsche aus dem Publikum. In meinem gut sortierten Archiv finde ich in der Regel jeden der bekannteren Titel sofort. Ich behalte mir jedoch vor, den Titel an passender Stelle zu spielen. Für besondere Wünsche ist eine vorherige Kontaktaufnahme hilfreich - manchmal kann ich auch Ausgefallenes auftreiben.
Selbst mitgebrachte Beiträge der Gäste können über meine Anlage abgespielt werden. Dazu steht neben dem obligatorischen Audio-Eingang auch ein USB-Interface zur Verfügung, über das Inhalte direkt von einem Memory-Stick oder einer Speicherkarte gelesen werden können. Kasettenrecorder und Plattenspieler stehen für Sonderfälle auf Anforderung ebenfalls zur Verfügung (bitte vorher mitteilen).